Interessengemeinschaft Gertrudenberger Loch e.V.
 

Die Entstehungsgeschichte

Die Entstehung des Gertrudenberger Loches ist in den vergangenen Jahrhunderten auch immer wieder kontrovers diskutiert worden.

1925 schloss der münstersche Geologe Dr. Julius Andree (1889 - 1942) seine Ausführungen nach wissenschaftlichen Untersuchungen im Gertrudenberger Loch mit den Worten: „…muß ich also den Standpunkt vertreten, dass wir in der Gertrudenberger Höhle tatsächlich einen alten unterirdischen Steinbruch vor uns haben, …“.
Auch weitere ortskundige Persönlichkeiten stützten die Entstehung als unterirdischer Steinbruch:
- Johann Carl Bertram Stüve (1798 - 1872):
Jurist, Historiker, Bürgermeister der Stadt Osnabrück und Innenminister des Königreichs Hannover
- Prof. Dr. Friedrich Knoke (1844 - 1928):
Direktor des Osnabrücker Ratsgymnasiums und Vorsitzender des Vereins für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück von 1912 bis zu seinem Tode 1928.
- Dr. Ludwig Hoffmeyer (1845 - 1935):
Oberlehrer am ev. Lehrerseminar Osnabrück, Heimatchronist und Verfasser der „Chronik der Stadt Osnabrück“
- Prof. Dr. Wilhelm Haack (1882 - 1947):
Geologe
- Prof. Hans Gummel (1891 - 1962):
Vorgeschichtsforscher und Direktor des Städtischen Museums Osnabrück von Januar 1929 bis Januar 1939.
- Dr. Friedrich Imeyer (1893 - 1965):
Geologe, Oberstudienrat am Gymnasium für Mädchen in Osnabrück und Vorsitzender des Naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück von 1956 bis zu seinem Tode 1965.